Intensivkrankenpflege Berlin

Für die Versorgung von intensivpflegebedürftigen und beatmeten Patienten haben sich Intensivpflegedienste spezialisiert. Mitarbeiter sind Alten- oder Krankenpfleger, zum Teil mit Zusatzqualifikationen als „Fachkraft für außerklinische Intensivpflege", „Atmungstherapeut" oder „ Intensivpflege". Die Patienten werden von den Fachkräften 24 Stunden pro Tag im häuslichen Bereich des Patienten oder in Wohngemeinschaften versorgt und meistens in 12-Stunden-Schichten. Pflegekräfte halten Absprache mit dem Hausarzt, überwachen und pflegen die Patienten und stimmen die ambulanten Therapien ab. Eine weitere Aufgabe des Intensivpflegedienstes ist, dem Patienten nach dessen Möglichkeiten die psychosoziale Betreuung und Teilnahme am sozialen Leben zukommen zu lassen. Für alle Beteiligten ist die häusliche Intensivpflege eine große Herausforderung. Dies erfordert nicht nur eine pflegerische Professionalität, sondern ebenfalls eine hohe soziale Kompetenz. Die Familien sind durch die fremde Person im Haus in der Privatsphäre sehr eingeschränkt.

Häusliche Intensivpflege

Soll die häusliche Versorgung bei der Familie stattfinden, klärt der Pflegedienst durch einen Hausbesuch, ob die räumlichen Voraussetzungen gegeben sind. In einem separaten Raum sollte die Pflege stattfinden. Ebenso können Umbaumaßnahmen notwendig sein. Für die Versorgung werden umfangreiche Hilfsmittel benötigt und dafür den entsprechenden Platz im Haus. Die soziale Situation ist zu berücksichtigen, dazu gehört die Struktur der Familien und deren psychische Verfassung. Des Weiteren die Möglichkeiten die Angehörigen in die pflegerischen Maßnahmen einzuarbeiten. Fremde Personen sind im eigenen Haus ständig anwesend und die eigene Privatsphäre wird sehr eingeschränkt. Dafür bleibt der betroffene Patient im gewohnten sozialen Umfeld und kann sich je nach Möglichkeit beteiligen.

Was heißt Intensivpflege?

Intensivpflege ist in der Krankenpflege ein Teilbereich und kommt in der Regel auf der Intensivstation zum Einsatz. Organfunktionen, die nicht mehr funktionieren oder gestört sind, (z. B. die Funktionen der Lunge, Nieren, des Herzens, …) werden zeitweilig unterstützt, überwacht, oder ersetzt, bis der Körper des Patienten diese Funktion wieder selbsttätig übernehmen kann. Die Notwendigkeit einer Intensivtherapie kann durch verschiedene Ursachen entstehen, die häufigsten sind

  • Störung einer oder mehrerer Vitalfunktionen (Herz-Kreislauf, Atmung, Neurologie oder Temperatur)
  • Schock (z. B. septischer, hypovolämischer, kardialer Schock)
  • Eingeschränkte Lungenfunktion durch Verletzungen oder Vorerkrankungen (schweres Asthma)
  • Bewusstlosigkeit, komatöse Zustände z. B. durch Schädelverletzungen oder Stoffwechselentgleisungen; Vergiftungen
  • Das Nachbeatmen nach großen Operationen
  • Behandlungsmöglichkeiten

Blick in eine Intensivstation

Bei Patienten, deren Körperfunktionen intensiv überwacht oder unterstützt werden müssen, wird eine Intensivpflege benötigt, das kann in den Bereichen der internistischen, anästhesiologischen, chirurgisch/traumatologischen, neurologischen und neonatologischen Intensivmedizin sein. Intensivpflege ist nicht unbedingt für das klinische Umfeld gedacht. Für die häusliche Pflege sind es zahlreiche, meist private Unternehmen, die bei der Heimbeatmung ambulante Intensivpflege (Intensivpflegedienst) durchführen.

Die Aufgaben der Pflegenden sind:

  • Vitalsituation des Patienten überwachen und gegebenenfalls Intervention
  • Notwendige Maschinen und Apparate bedienen, z. B. Beatmungsgeräte, Überwachungsmonitore, Dialysegeräte, Infusionspumpen 
  • Medikamenten und Infusionen verabreichen
  • Körperpflege des Patienten
  • Verbandwechsel, Wundversorgung, Tubuspflege
  • Bei medizinischen Eingriffen assistieren (z. B. Anlegen eines zentralen Venenzugangs, Bronchoskopie …) und bei Transporten zu Untersuchungen wie CT, MRT usw.
  • Ärztliche Anordnungen ausführen
  • kleinere invasive Eingriffe vornehmen, das kann das Legen eines peripheren venösen Zugangs, eines Blasenkatheters, einer Magensonde oder endotracheales Absaugen usw. sein
  • das Mobilisieren des Patienten und Lagerungsbehandlungen 
  • Patienten psychologisch betreuen und dessen Angehörige im Rahmen der Möglichkeiten
  • Vergnügen der Kranken (z.B. Fernseh schauen über einen Hitachi Beamer von beamertest.biz)

Sterbebegleitung

In der Intensivpflege werden Patienten versorgt, die wenige oder keine Ressourcen besitzen, sich selbst zu helfen. Vitalfunktionen müssen rund um die Uhr überwacht und unterstützt werden, dabei sind oft viele technische Geräte im Einsatz, die ebenfalls eine fachliche Bedienung erfordern. Das fordert einen hohen Aufwand an Personal und ein gewisses technisches Verständnis. Für die Arbeit im Intensivpflegebereich sind Teamfähigkeit, Flexibilität, Lernbereitschaft und Geräuschtoleranz Voraussetzung. Ebenso die Bereitschaft und Fähigkeit mit negativen und frustrierenden Situationen umgehen zu können. Denn die Lebensgefahr und der Tod des Menschen sind trotz jeglicher medizinischen Versorgung stets vorhanden. Diplomierte Pflegefachkräfte können eine Sonderausbildung zur Fachpflegekraft nutzen, um sich für die Tätigkeit auf der Intensivstation der Intensivpflege und Anästhesie zu spezialisieren. In Deutschland dauert diese Sonderausbildung 2 Jahre, in Österreich 1 Jahr. Diese Ausbildung kann nach nachweislich 1 jähriger Berufserfahrung im Intensivbereich und positiv abgelegtem Aufnahmeverfahren belegt werden.

Kosten der häuslichen Intensivpflege 

Einen schwerstkranken Menschen im häuslichen Bereich zu pflegen und durchgängig zu betreuen ist eine schwere Aufgabe. Außer pflegerischen Arbeiten müssen oft Arzttermine organisiert werden. Die ambulante Intensivpflege muss eng mit Therapeuten zusammenarbeiten und den Betroffenen mit Hilfsmitteln für Senioren konsequent versorgen.

Für die Erstattung der Kosten aller aufwendigen Pflegeleistungen tritt die Krankenversicherung (SGB V – Behandlungspflege) des Pflegebedürftigen ein:

§ 37 SGB V: „(1) Versicherte erhalten in ihrem Haushalt, ihrer Familie oder sonst an einem geeigneten Ort, insbesondere in betreuten Wohnformen, Schulen und Kindergärten, bei besonders hohem Pflegebedarf selbst in Werkstätten für behinderte Menschen neben der ärztlichen Behandlung häusliche Krankenpflege durch geeignete Pflegekräfte, wenn Krankenhausbehandlung geboten, jedoch nicht ausführbar ist, oder wenn sie durch die häusliche Krankenpflege vermieden oder verkürzt wird.

§ 10 der Werkstättenverordnung bleibt unberührt. Die häusliche Krankenpflege umfasst die im Einzelfall erforderliche Grund- und Behandlungspflege sowie hauswirtschaftliche Versorgung. Der Anspruch besteht bis zu vier Wochen je nach Krankheitsfall. In begründeten Ausnahmefällen kann die Krankenkasse die häusliche Krankenpflege für einen längeren Zeitraum bewilligen, wenn der Medizinische Dienst (§ 275) festgestellt hat, dass dies aus den in Satz 1 genannten Gründen erforderlich ist.“

Vorsorge bei älteren Menschen

Die älteren Menschen, die eine Intensivpflege benötigen, brauchen auch enorm viel an Medikamenten. Das kann sehr schnell ordentlich ins Geld gehen. Bei der örtlichen Apotheke sin ddie Preise oftmals sehr teuer. Im Internet allerdings gibt es mittlerweile sehr viele Online-Apotheken die die Medikamente in großen Mengen einkaufen und zu günstigen Preisen wieder verkaufen. Auch mit den heutigen Spar-Möglichkeiten (Gutscheine) kann der Preis nochmals ordentlich reduziert werden. Hierfür empfehlen wir von intensivkrankenpflege-berlin.de zum Beispiel das Portal Sparangooo, welches stets aktuelle Gutscheine für Die Online-Apotheke Sanicare bereitstellt. Aber auch andere Online-Apotheken wie Vitalsana oder Medpex führen viele Medikamente zu unschlagbar günstigen Preosen.